60.000 Besucher sahen „Frauen schreiben Fußballgeschichte“

Nach 20 Wochen ist am vergangenen Sonntag die Ausstellung „Frauen schreiben Fußballgeschichte“ der Stiftung DFB-Fußballmuseum im Bundeskanzleramt zu Ende gegangen. Mehr als 60.000 Besucher zählte die Ausstellung, die im April von Bundeskanzlerin Angela Merkel und DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger anlässlich der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland eröffnet worden war.

„Die Ausstellung war ein ganzer Erfolg und ist sowohl bei den zahlreichen geführten Besuchergruppen im Kanzleramt als auch bei Staatsgästen der Bundeskanzlerin mit großem Interesse aufgenommen worden“, so das Resümee von Karl Schlich, Leiter des Pressereferats im Bundeskanzleramt. Den stärksten Besucherandrang gab es am Wochenende, als das Bundeskanzleramt beim Tag der offenen Tür die Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich machte.

„Die tolle Resonanz ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass Fußballhistorie kurzweilig und unterhaltsam aufbereitet werden kann. Wir haben gerne die Chance ergriffen, rund drei Jahre vor der geplanten Eröffnung unseres Museums in Dortmund mit dieser Ausstellung im Bundeskanzleramt zum Frauenfußball auf uns aufmerksam zu machen“, sagt Manuel Neukirchner, Geschäftsführer der Stiftung DFB Fußballmuseum.

Der Brückenschlag von den schwierigen Anfängen einer um Anerkennung ringenden Sportart zu dem weltweit beachteten Festival des Frauenfußballs in Deutschland in diesem Sommer wurde in der Ausstellung mit mehr als 40 Original-Exponaten vollzogen.

Neben den Objekten dokumentierte die Stiftung DFB-Fußballmuseum mit eindrucksvollem Bildmaterial und mit Hör- und Sehstationen die wechselvolle Entwicklung des Frauenfußballs, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts mit der Gründung erster Frauen-Teams in England einsetzte. Neben Talent und Spielfreude waren als prägendste Eigenschaften Widerstandskraft, Idealismus und Pioniergeist bei den Sportlerinnen gefragt, denn es sollte auch in Deutschland noch lange dauern, bis ihr Engagement im und für den Fußballsport gesellschaftlich anerkannt wurde.

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