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Der Film ist als künstlerische Arbeit für die aktuelle Ausgabe des Emscherkunst-Festivals entstanden und zeigt Aufnahmen des Dortmunder B-Kreisligisten Tamilstars, der fast ausschließlich aus Mitgliedern der tamilischen Gemeinde in Dortmund besteht. Die Emscherkunst gehört zu den größten Outdoor-Kunstfestivals in Deutschland.
Künstler Tobias Zielony, dessen Arbeiten u.a. im letzten Jahr im deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig gezeigt wurden, stellte im Gespräch mit der Emscherkunst-Kuratorin Katja Aßmann sein Kunstwerk persönlich vor. In das Gespräch eingebunden waren außerdem Spieler der Tamilstars, die aus ihrem Vereinsalltag berichteten und hervorhoben, welch große Bedeutung der Sport für ihre Integration in die Dortmunder Gesellschaft besitzt. Migrationsforscher Daniel Huhn ordnete den Film in historische und soziologische Zusammenhänge ein und zeigte auf, dass Migration und Fußball das Ruhrgebiet schon seit mehr als 100 Jahren prägen.
Der Film von Tobias Zielony zeigt die Tamilstars bei einem Training auf ihrem Sportplatz in Dortmund-Brackel. Während des Spiels mischen sich geheimnisvolle Bilder in die vertraute Szenerie eines deutschen Fußballplatzes: Das Flutlicht erlischt und auf dem Platz erscheinen im Schwarzlicht „Stars“ aus der tamilischen Mythologie oder der boomenden tamilischen Filmindustrie – vom bösen Geist bis zur „Bollywood-Tänzerin“.
Der Film „Tamil Stars“ ist noch bis zum Ende der diesjährigen Emscherkunst am kommenden Sonntag in einem Ladenlokal an der Rheinischen Straße 28 in Dortmund zu sehen.
