Fußballmuseum wird Schulpate im Netzwerk "Schule ohne Rassismus"

Das Deutsche Fußballmuseum wird Schulpate des Robert-Schuman-Berufskollegs und unterstützt es künftig offiziell im Rahmen des Netzwerks "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage".

Das Robert-Schuman-Berufskolleg (RSBK) aus Dortmund ist seit mehreren Jahren Mitglied des Netzwerkes und wird nun offiziell vom Deutschen Fußballmuseum als Pate unterstützt. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung und Förderung der politischen Bildung von Schüler*innen anhand des Themengebiets Fußball. Die Schüler*innen und Lehrkräfte des RSBK werden zukünftig gemeinsam an Projekttagen und Workshops zu verschiedenen Themen wie Homophobie, Vielfalt oder Rassismus teilnehmen und vom umfangreichen Bildungsprogramm des Fußballmuseums profitieren. 


Schule ohne Rassismus

Gegen jede Form von Diskriminierung und für Demokratie im alltäglichen Schulleben - über 3.000 Schulen haben sich in den vergangenen 25 Jahren deutschlandweit dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ angeschlossen und diesen Leitgedanken nicht nur unterschrieben, sondern ihn auch fest im Lehrplan verankert. 
Demokratische Werte vermitteln, soziale Verantwortung übernehmen und Zivilcourage in Projekten fördern, um Ideologien der Ungleichwertigkeit dauerhaft und wirksam entgegen zu wirken: An den Schulen im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“  wird tatkräftig gearbeitet. Die Lernenden setzen sich mit Vorurteilen auseinander und schaffen Bewusstsein für einen respektvollen Umgang miteinander. Sie organisieren Vorträge, Theateraufführungen und Gespräche mit Zeitzeugen, um wichtige Kapitel deutscher Geschichte mit Leben zu füllen. Museumsdirektor Manuel Neukirchner ist froh, dass das Fußballmuseum mit der Patenschaft nun ein Teil dieser Initiative ist: "Wir freuen uns, dass wir als Pate des Robert-Schuman-Berufskollegs (RBSK) intensiv mit der Schule zusammen arbeiten werden. Wir werden die Schülerinnen und Schüler in vielfältigen Bildungsangeboten unterstützen." 

„Die Stadt Dortmund kann sich glücklich schätzen, das Deutsche Fußballmuseum in der Stadt zu haben. Fußball verbindet verschiedenste Menschen und bietet einige Anlässe, um vielfältige Themen aufzugreifen. Dieses Potenzial wollen wir durch die Patenschaft gemeinsam für die Bildungsarbeit nutzen", sagte RSBK-Leiter Rolf Janßen. 

Die Kooperationsvereinbarung wurde im Rahmen des Dortmunder Courage Tages unterzeichnet. Bereits zum zweiten Mal war die Ruhmeshalle des deutschen Fußballs Austragungsort dieser Netzwerkveranstaltung der Dortmunder Courage-Schulen. Waren es im vergangenen Jahr noch über 200 Teilnehmer*innen, durften nun aufgrund der Corona-Pandemie lediglich 50 Menschen anwesend sein. Dem Informationsgewinn tat dies aber keinen Abbruch. Im Gegenteil. Der Podiumsgast Wilbert Olinde (erster schwarzer Spieler in der Basketball-Bundesliga) erzählte im Gespräch mit der Schülerin Najma Ali (Stadtgymnasium) und Bastian Pütter (Redaktionsleiter Straßenmagazin bodo e.V.) bewegende Kapitel aus seinem Leben und brachte das Publikum oft zum Nachdenken, aber auch zum Lachen. 

Anmerkung: Das Video zum Courage Tag hat Schüler Tim Pree vom Dortmunder Stadtgymnasium mit Klassenkamerad*innen erstellt. Sie alle waren zu Gast im Deutschen Fußballmuseum und Teil der Netzwerkveranstaltung.  

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