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      Anne Trabant-Haarbach

      * 1. Januar 1949
      Mittelfeld

      Stationen als Spielerin:
      1970               Mainz 1817
      1971–1974     TuS Wörrstadt
      1974–1976     Bonner SC
      1976–1983     SSG 09 Bergisch Gladbach

      Verein:
      Deutscher Meisterin: 1974, 1975, 1977, 1979, 1980, 1981, 1982, 1983
      DFB-Pokalsiegerin: 1981, 1982

      Nationalmannschaft:
      8 Spiele, 0 Tore

      Weltmeisterin: 1981 (inoffiziell)

      Wenn es in den 1970er- und 1980er-Jahre galt, Erfolge im Frauenfußball zu dokumentieren, tauchte ein Name unweigerlich immer wieder auf: Anne Trabant-Haarbach. Mit dem TuS Wörrstadt errang sie 1974 ihren ersten Meistertitel, dem noch sieben als Spiertrainerin und weitere drei ausschließlich als Trainerin folgen sollten. Dabei fungierte sie auf ihren nächsten Stationen beim Bonner SC und der SSG Bergisch Gladbach über viele Jahre in Doppelfunktion als Spielertrainerin. Als sich der DFB dazu entschloss, eine Frauen-Nationalmannschaft zu gründen, wurde sie von den Verantwortlichen in den Planungsprozess mit einbezogen.

      Niemand hatte sportlich einen so guten Überblick wie sie. Beim ersten Länderspiel im November 1982 in Koblenz gegen die Schweiz  führte Anne Trabant-Haarbach das Team dann als Kapitänin aufs Spielfeld. International erfolgreich war sie schon vorher und dabei an einer der außergewöhnlichsten Erfolgsgeschichten des deutschen Frauenfußballs maßgeblich beteiligt. 1981 gewann die SSG Bergisch-Gladbach unter ihrer Regie in Taiwan die damals inoffizielle Weltmeisterschaft der Frauen. Die SSG absolvierte neun Spiele innerhalb von elf Tagen, blieb dabei als einzige von 14 teilnehmenden Mannschaften ungeschlagen und sicherte sich völlig überraschend den Turniersieg vor Nationalmannschaften aus Ländern mit weitaus größerer Frauenfußball-Tradition.

      Hall of Fame

      Die HALL OF FAME des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Im November 2018 und Januar 2019 haben führende Sportjournalistinnen und Sportjournalisten die Gründungsmannschaften der Männer und Frauen gewählt. Die Jurymitglieder waren aufgerufen, ihre Spieler- und Trainerpersönlichkeiten des deutschen Männer- und Frauenfußballs zu berufen. Genannt werden durften Spielerinnen und Spieler, die für deutsche Auswahlmannschaften spielberechtigt waren und deren Karriereende mindestens fünf Jahre zurückliegt. Die HALL OF FAME würdigt die größten Legenden des deutschen Fußballs erstmals zentral an einem Ort. Sie ist Teil der Dauerausstellung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Am 1. April 2019 eröffnet, ist so eine dauerhafte Pilgerstätte für alle Fußballfans entstanden. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen aus dem Männer- und Frauenfußball.

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