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      Bettina Wiegmann

      7. Oktober 1971, Euskirchen
      Mittelfeld

      Stationen als Spielerin:
      1988-2001 FFC Brauweiler Pulheim 2000 (vormals SV Grün-Weiß Brauweiler)
      2001–2002 Boston Breaker
      2002-2003 FFC Brauweiler Pulheim

      Erfolge:
      Deutsche Meisterin: 1997
      DFB-Pokalsiegerin: 1991, 1994, 1997

      Nationalmannschaft:
      154 Spiele (51 Tore)
      Weltmeisterin: 2003
      Europameisterin: 1991, 1995, 1997, 2001
      Olympische Bronzemedaille: 2000

      Der ersten DFB-Ehrenspielführerin war es vergönnt, auf dem absoluten Höhepunkt ihrer großartigen Spielerin-Karriere abzutreten. Denn ihr letztes Spiel bestritt sie beim WM-Finale 2003, als die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erstmals den Titel gewinnen konnte. Als Kapitänin reckte sie den Pokal in die Höhe, ehe sie nach 154 Länderspielen und 15 Jahren Vereinsfußball auf dem höchsten Level Abschied nahm.

      Die Fußballerin des Jahres von 1997 zählt zu der Generation von Spitzenspielerinnen, die noch weitgehend ohne größere finanzielle Zuwendungen dem Frauenfußball Impulse verliehen haben. Erst 2001, zwei Jahre vor ihrem Karriereende, folgte sie dem Ruf der gerade gegründeten ersten Profi-Liga der Frauen in den USA. Dort spielte sie für die Boston Breakers, kehrte aber nach einer Saison zu ihrem Stammverein FFC Brauweiler Pulheim zurück, mit dem sie seit 1988 zahlreiche Erfolge gefeiert hatte. Bevor sie Weltmeisterin wurde, war Bettina Wiegmann bereits vier Mal Europa-meisterin, dreifache DFB-Pokalsiegerin, Deutsche Meisterin und Gewinnerin der olympischen Bronzemedaille. Ihre tolle Bilanz taugt für das große Rampenlicht, sie selbst gab sich trotz ihres Status als Ausnahmespielerin eher zurückhaltend. Gleichwohl hatte Wiegmann auf dem Platz eine große Präsenz und war unumstrittene Anführerin ihrer Mannschaft.

      Hall of Fame

      Die HALL OF FAME des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Im November 2018 und Januar 2019 haben führende Sportjournalistinnen und Sportjournalisten die Gründungsmannschaften der Männer und Frauen gewählt. Die Jurymitglieder waren aufgerufen, ihre Spieler- und Trainerpersönlichkeiten des deutschen Männer- und Frauenfußballs zu berufen. Genannt werden durften Spielerinnen und Spieler, die für deutsche Auswahlmannschaften spielberechtigt waren und deren Karriereende mindestens fünf Jahre zurückliegt. Die HALL OF FAME würdigt die größten Legenden des deutschen Fußballs erstmals zentral an einem Ort. Sie ist Teil der Dauerausstellung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Am 1. April 2019 eröffnet, ist so eine dauerhafte Pilgerstätte für alle Fußballfans entstanden. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen aus dem Männer- und Frauenfußball.

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