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      Silke Rottenberg

      25. Januar 1972, Euskirchen
      Tor

      Stationen als Spielerin:
      1987 VfL Euskirchen
      1988-1991 SV Grün-Weiß Brauweiler
      1991-1996 TSV Siegen
      1996-2000 Sportfreunde Siegen
      2003-2006 FCR 2001 Duisburg
      2006-2008 1. FFC Frankfurt

      Erfolge:
      Deutsche Meisterin: 1994, 1996, 2007, 2008
      DFB-Pokalsiegerin: 1991, 1993, 2007, 2008
      UEFA Women’s Cup-Siegerin: 2008

      Nationalmannschaft:
      126 Spiele
      Weltmeisterin: 2003, 2007
      Europameisterin: 1997, 2001, 2005
      Olympische Bronzemedaille: 2000, 2004

      Mit den grundlegenden Attributen wie Präsenz, Reaktionsschnelligkeit und Sprungkraft bestens ausgestattet, entwickelte Silke Rottenberg das Spiel auf ihrer Position in neue Dimensionen, obwohl sie eine Spätberufene war. Erst im Alter von 16 Jahren vollzog sie den Wechsel von der Feldspielerin zur Torfrau. Wie sie sich fortan 1:1-Situationen stellte, wie sie ihren Strafraum beherrschte und schlicht Bälle parierte, das hatte man im Frauenfußball bis dahin selten gesehen. Mit ihren katzenhaften Bewegungen, grandiosen Flugparaden und ihrer Sicherheit mit dem Ball in der Hand und auch am Fuß war sie ihrer Zeit voraus.
      Auf diese Weise wurde sie Garantin für Erfolge – sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft, für die sie 1993 debütierte und der sie 15 Jahre angehören sollte. Hier stand sie in Dauerkonkurrenz zu der ebenfalls formidablen Nadine Angerer, die sich allerdings gedulden musste, ehe sie die Nachfolge der dreimaligen Europameisterin und Weltmeisterin von 2003 als Nummer 1 der National-mannschaft antreten konnte. Infolge eines Kreuzbandrisses verlor Rottenberg vor der WM 2007 ihren langjährigen Stammplatz, jedoch nicht ihr großes Kämpferherz. Trotz der schweren Verletzung schaffte sie noch den Sprung in den WM-Kader und trug mit großem Teamspirit – wenn auch ohne Einsatz – zur Verteidigung des WM-Titels bei.

      Hall of Fame

      Die HALL OF FAME des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Im November 2018 und Januar 2019 haben führende Sportjournalistinnen und Sportjournalisten die Gründungsmannschaften der Männer und Frauen gewählt. Die Jurymitglieder waren aufgerufen, ihre Spieler- und Trainerpersönlichkeiten des deutschen Männer- und Frauenfußballs zu berufen. Genannt werden durften Spielerinnen und Spieler, die für deutsche Auswahlmannschaften spielberechtigt waren und deren Karriereende mindestens fünf Jahre zurückliegt. Die HALL OF FAME würdigt die größten Legenden des deutschen Fußballs erstmals zentral an einem Ort. Sie ist Teil der Dauerausstellung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Am 1. April 2019 eröffnet, ist so eine dauerhafte Pilgerstätte für alle Fußballfans entstanden. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen aus dem Männer- und Frauenfußball.

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