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      Silvia Neid

      2. Mai 1964, Walldürn
      Mittelfeld

      Stationen als Spielerin:
      1980-1983 SC Klinge Seckach
      1983-1985 SSG 09 Bergisch Gladbach
      1985-1996 TSV Siegen

      Erfolge:
      Deutsche Meisterin: 1984, 1987, 1990, 1991, 1992, 1994, 1996
      DFB-Pokalsiegerin: 1984, 1986, 1987, 1988, 1989, 1993

      Nationalmannschaft:
      111 Spiele, 48 Tore
      Vize-Weltmeisterin: 1995
      Europameisterin: 1989, 1991, 1995

      Die 111-malige Nationalspielerin ist die erfolgreichste Persönlichkeit im deutschen Frauenfußball. Bis 1996 als Spielerin, anschließend als Co-Trainerin von Tina Theune und von 2005 bis 2016 als Bundestrainerin war sie unmittelbar an sämtlichen Erfolgen der Nationalmannschaft seit dem ersten Titelgewinn bei der Europa-meisterschaft 1989 beteiligt. Als 18-jährige Einwechselspielerin wirkte sie im November 1982 auch im Gründungsspiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen die Schweiz mit, zu dem sie sogleich zwei Treffer beisteuerte.

      Fortan trumpfte sie als technisch versierte und äußerst torgefährliche Mittelfeldspielerin auf. In der Begegnung gegen  Island am 6. September 1987 gelangen ihr als erster Nationalspielerin überhaupt drei Treffer in einem Spiel. Bis 1998 hielt sie den Rekord für die meisten Länderspieleinsätze. Mit sieben Meistertiteln und sechs Erfolgen im DFB-Pokal stellte Neid weitere beeindruckende Bestmarken auf. Die großen Zeiten des TSV Siegen sind eng mit ihrem Namen verknüpft. Silvia Neid  galt während ihrer aktiven Zeit als Superstar des Frauenfußballs, der nicht zuletzt dank ihrer herausragenden Klasse und großen Ausstrahlung enorm an Popularität zulegen konnte. Für ihre außerordentlichen  Verdienste um den Frauenfußball wurde Silvia Neid im Jahr 2018  übrigens auch in die „Football Hall of Fame“ Mexikos aufgenommen.

      Hall of Fame

      Die HALL OF FAME des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Im November 2018 und Januar 2019 haben führende Sportjournalistinnen und Sportjournalisten die Gründungsmannschaften der Männer und Frauen gewählt. Die Jurymitglieder waren aufgerufen, ihre Spieler- und Trainerpersönlichkeiten des deutschen Männer- und Frauenfußballs zu berufen. Genannt werden durften Spielerinnen und Spieler, die für deutsche Auswahlmannschaften spielberechtigt waren und deren Karriereende mindestens fünf Jahre zurückliegt. Die HALL OF FAME würdigt die größten Legenden des deutschen Fußballs erstmals zentral an einem Ort. Sie ist Teil der Dauerausstellung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Am 1. April 2019 eröffnet, ist so eine dauerhafte Pilgerstätte für alle Fußballfans entstanden. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen aus dem Männer- und Frauenfußball.

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