Als Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurden sämtliche russische und belarussische Athleten von Sportwettbewerben ausgeschlossen. Im Kontext anstehender Sport-Großereignisse wird nun in vielen Sportverbänden diskutiert, ob und wie lange dieser Ausschluss aufrechterhalten werden kann. Sport vermag der internationalen Verständigung dienen und Integrationsprozesse befördern. Gleichzeitig bieten solche Ereignisse aber auch Diktaturen eine globale Plattform zur Platzierung ihrer Propaganda.
Ausgehend von diesem aktuellen Bezug soll in dieser Runde über die allgemeine Rolle von Diplomatie und globaler staatlicher Zusammenarbeit im Sport vor der anstehenden EURO 2024 in Deutschland diskutiert werden.
Über diese und weitere Fragen diskutieren im Deutschen Fußballmuseum u.a.:
- Botschafter Dr. Christoph Heusgen, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz
- Thomas Konietzko, Präsident der Internationalen Kanu Föderation
- Kim Bui, langjährige Weltklasse-Turnerin und Athletensprecherin
WDR-Journalist Robert Kempe zeigt exklusive Aufnahmen aus seiner TV-Doku "Zerreißprobe für den Sport", für die er u.a. vor Ort in Russland recherchierte.
Begrüßung durch Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
Die Moderation übernimmt Matthias Friebe, Redakteur beim Deutschlandfunk.
Der Eintritt ist kostenfrei. Wir bitten um vorherige Anmeldung unter einladung@fussballmuseum.de.
In Zusammenarbeit mit dem Büro für Internationale Beziehungen der Stadt Dortmund und dem Deutschlandfunk.