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        Matthias Sammer

        5. September 1967, Dresden
        Mittelfeld

        Stationen als Spieler:
        1985-1990 Dynamo Dresden
        1990-1992 VfB Stuttgart
        1992-1993 Inter Mailand
        1993-1998 Borussia Dortmund

        Verein:
        102 Spiele, 39 Tore (DDR-Oberliga)
        178 Spiele, 41 Tore (Bundesliga)
        11 Spiele, 4 Tore (Serie A, Italien)

        Erfolge:
        DDR-Meister: 1989, 1990
        DDR-Pokalsieger: 1990
        Deutscher Meister: 1992, 1995, 1996
        Weltpokalsieger: 1997
        UEFA-Champions League-Sieger: 1997

        Nationalmannschaft:
        23 Spiele, 6 Tore (DDR)
        51 Spiele, 8 Tore (BRD)


        Europameister: 1996
        Vize-Europameister: 1992

        Meistertrainer Ottmar Hitzfeld sagte über seinen Schützling Sammer: „Matthias denkt wie ein Trainer.“ Mit anderen Worten: Er hatte immer das große Ganze im Blick. Schon als Spieler. Ihm reichte es nie, einfach nur sein Pensum zu absolvieren. Er machte sich Gedanken über taktische Details, nahm seine Mitspieler in die Pflicht, jederzeit alles zu geben, stellte sich auch in schwierigen Phasen den Reporterfragen und war dabei immer ein kritischer Geist. Sammer ließ sich nichts gefallen. Das brachte ihn einstweilen den Spitznamen „Motzki“ ein, der sich nicht nur aus seinem streitbaren Wesen herleitete, sondern auch auf seine Herkunft anspielte.

        In Dresden aufgewachsen und dort zum Ausnahmetalent gereift, debütierte er 1985 als 17-Jähriger in der höchsten Spielklasse der DDR und gab gut ein Jahr später seinen Einstand als Nationalspieler. Mit zwei Toren im letzten Länderspiel der DDR-Nationalmannschaft beim 2:0-Auswärtssieg gegen Belgien gelang ihm Historisches.

        Nach der Wiedervereinigung setzte er seine Karriere in der Nationalmannschaft nahtlos fort. Nach seiner ersten Bundesliga-Station beim VfB Stuttgart und einem kurzen Intermezzo bei Inter Mailand entwickelte er sich bei Borussia Dortmund zu einer der prägendsten Figuren des deutschen Fußballs der 1990er-Jahre. Zwischen 1992 und 1997 wurde er dreimal Deutscher Meister, gewann die UEFA Champions League sowie den Weltpokal und errang mit der Nationalmannschaft den Europameistertitel. Im Jahr 1996 erhielt er als bisher letzter deutscher Spieler die Auszeichnung als Europas Fußballer des Jahres.

        Ein irreparabler Knieschaden infolge einer bakteriellen Infektion bedeutete sein frühes Karriereende. Dass er schon immer wie ein Trainer dachte, kam ihm anschließend sehr schnell zugute. 2002 wurde er in Diensten des BVB jüngster Meister-Coach der Bundesligageschichte.

        (Kopie 2)

        Die HALL OF FAME des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Im November 2018 und Januar 2019 haben führende Sportjournalistinnen und Sportjournalisten die Gründungsmannschaften der Männer und Frauen gewählt. Die Jurymitglieder waren aufgerufen, ihre Spieler- und Trainerpersönlichkeiten des deutschen Männer- und Frauenfußballs zu berufen. Genannt werden durften Spielerinnen und Spieler, die für deutsche Auswahlmannschaften spielberechtigt waren und deren Karriereende mindestens fünf Jahre zurückliegt. Die HALL OF FAME würdigt die größten Legenden des deutschen Fußballs erstmals zentral an einem Ort. Sie ist Teil der Dauerausstellung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Am 1. April 2019 eröffnet, ist so eine dauerhafte Pilgerstätte für alle Fußballfans entstanden. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen aus dem Männer- und Frauenfußball.

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