Alfred Rosen

Geboren am 14.07.1890 in Mönchengladbach, Deutschland
01.1942 in KZ Riga-Salaspils
Ermordet im Holocaust
Spieler

Alfred Rosen spielte in seiner Jugend bei Borussia Mönchengladbach. Nach der NS-Machtübernahme musste sich der Kaufmann dem jüdischen Verein Schild Mönchengladbach anschließen, wo er Mitte der 1930er-Jahre auch als Schiedsrichter tätig war. Nach der Pogromnacht 1938 musste er sein Tabakwarengeschäft auf seine 1920 geborene Tochter Edith überschreiben, wenig später wurde es dennoch eingestellt.

Im Dezember 1941 wurde er in das Ghetto Riga deportiert und zwei Monate später im Lager Riga-Salaspils ermordet. Seine Frau Frieda (geb. Horn) und seine Tochter Edith überlebten das Ghetto und wanderten nach der Befreiuung in die USA aus.

Autor: Lorenz Peiffer, Henry Wahlig

Literaturverweise
Erckens, G.: Juden in Mönchengladbach. Jüdisches Leben in den früheren M. Gladbach, Rheydt, Odemkirchen, Giesenkirchen-Schelsen, Rheindahlen, Wickrath und Wanlo. Mönchengladbach 1988
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