Joachim Löw benennt WM-Kader im Deutschen Fußballmuseum

Was war im Vorfeld nicht alles über die Zusammensetzung des Kaders der deutschen Nationalmannschaft für die WM in Russland spekuliert worden. Nun sorgte Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund für Klarheit. Er nominierte 27 Spieler für die anstehende Vorbereitung in Südtirol, aus denen sich bis zum 4. Juni das endgültige, 23-köpfige Aufgebot zusammensetzt

#bild# Was war im Vorfeld nicht alles über die Zusammensetzung des Kaders der deutschen Nationalmannschaft für die WM in Russland spekuliert worden. Nun sorgte Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund für Klarheit. Er nominierte 27 Spieler für die anstehende Vorbereitung in Südtirol, aus denen sich bis zum 4. Juni das endgültige, 23-köpfige Aufgebot zusammensetzt. Mit dabei: der lange verletzte Kapitän Manuel Neuer, nicht dabei: der WM-Siegtorschütze von 2014 Mario Götze. Die größte Überraschung dürfte allerdings die Berücksichtigung des Freiburger Torjägers Nils Petersen sein.

Während Joachim Löw unmittelbar nach der Kaderbekanntgabe auf dem Podium im Museumsinnern den rund 200 Medienvertretern im Hinblick auf seine Entscheidungen Rede und Antwort stand, leuchteten die 27 Namen bereits außen auf den Screens der LED-Fassade. Etliche Schaulustige hatten sich auf dem Museumsvorplatz versammelt, um den entscheidenden Moment live mitzuerleben. Später konnten sie mitverfolgen, wie sich die Fassade des Deutschen Fußballmuseums in ein überdimensionales Fotomosaik aus den Bildern der nominierten Spieler verwandelte.

Den nächsten Hingucker gab es dann wieder indoor. Neben Joachim Löw nahm plötzlich Stanislaw Salamowitsch Tschertschessow Platz, seines Zeichens Trainer der Nationalmannschaft des WM-Gastgebers Russland. Eigentlich im rund 2.300 km entfernten Studio in Moskau sitzend, wurde er mittels eindrucksvoller Hologramm-Technik ins Deutsche Fußballmuseum „gebeamt“. So kam es zu einer persönlichen Begegnung zweier einstiger Weggefährten. Gemeinsam holten Trainer Löw und Torwart Tschertschessow mit dem FC Tirol Innsbruck 2002 den österreichischen Meistertitel. Nun wünschen sie sich bei der WM als Gegner. Möglichst natürlich im Finale.

Spätestens dann weiß Joachim Löw auch, ob er mit seinen Nominierungskriterien richtig gelegen hat. Die Verantwortlichen des Deutschen Fußballmuseums sind da sehr optimistisch. Schließlich ist für den WM-Siegerpokal bereits eine Vitrine reserviert.

Folgende Spieler stehen im vorläufigen Kader der Nationalmannschaft für die WM in Russland:

Torhüter – Bernd Leno , Manuel Neuer, Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp

Abwehr – Jérôme Boateng, Matthias Ginter, Jonas Hector, Mats Hummels, Joshua Kimmich, Marvin Plattenhardt, Antonio Rüdiger, Niklas Süle, Jonathan Tah

Mittelfeld/Angriff – Julian Brandt, Julian Draxler, Mario Gomez, Leon Goretzka, Ilkay Gündogan, Sami Khedira, Toni Kroos, Thomas Müller, Mesut Özil, Nils Petersen, Marco Reus, Sebastian Rudy, Leroy Sané, Timo Werner

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