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      Karl-Heinz Rummenigge

      *25. September 1955, Lippstadt   
      Sturm

      Stationen als Spieler:

      1974-1984 FC Bayern München
      1984-1987 Inter Mailand
      1987-1989 Servette Genf

      Verein:
      310 Spiele, 162 Tore (Bundesliga)
      64 Spiele, 24 Tore (Serie A, Italien)
      60 Spiele, 34 Tore (Nationalliga A, Schweiz)

      Erfolge:

      Deutscher Meister: 1980, 1981

      Deutscher Pokalsieger: 1982, 1984

      Weltpokalsieger: 1976

      Europapokalsieger der Landesmeister: 1975, 1976

      Nationalmannschaft:
      95 Spiele, 45 Tore

      Europameister: 1980

      Vize-Weltmeister 1982, 1986
       

      Der gebürtige Lippstädter entwickelte sich nach seinem Wechsel 1974 zu Bayern München zu einem der weltbesten Stürmer. Mit seiner Schnelligkeit, unnachahmlichen Dribblings und einem ausgeprägten Torinstinkt stellte er jede gegnerische Abwehrreihe vor große Herausforderungen. Zweimal hintereinander wurde der dreimalige Bundesliga-Torschützenkönig  zu „Europas Fußballer des Jahres“ gewählt. Nach dem Gewinn des EM-Titels 1980 führte Rummenigge die deutsche Nationalmannschaft als Kapitän sowohl 1982 als auch 1986 jeweils ins WM-Endspiel. Sein Wechsel zu Inter Mailand bescherte dem FC Bayern München 1984 die Rekordablösesumme von rund elf Millionen D-Mark (etwa 5,6 Millionen Euro), die seinerzeit nur von der Transfersumme für Argentiniens Superstar Diego Maradona bei dessen Wechsel vom FC Barcelona zu SSC Neapel übertroffen wurde. Gemeinsam mit seinem Münchener Mannschaftskollegen Paul Breitner war Rummenigge über Jahre in Verein und Nationalmannschaft die überragende Spielerfigur. Auf Grund ihres blinden Verständnisses auf dem Platz und ihres Führungsanspruchs erhielt das Duo den Spitznamen „Breitnigge“. Rummenigge ließ seine Karriere in der Schweiz ausklingen, wo er bei Servette Genf noch einmal zum Torschützenkönig und zum „Ausländischen Spieler des Jahres“ avancierte. Das britische Pop-Duo Alan & Denise widmete ihm einen eigenen Song: „Rummenigge, what a man.“

      Die HALL OF FAME des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Im November 2018 und Januar 2019 haben führende Sportjournalistinnen und Sportjournalisten die Gründungsmannschaften der Männer und Frauen gewählt. Die Jurymitglieder waren aufgerufen, ihre Spieler- und Trainerpersönlichkeiten des deutschen Männer- und Frauenfußballs zu berufen. Genannt werden durften Spielerinnen und Spieler, die für deutsche Auswahlmannschaften spielberechtigt waren und deren Karriereende mindestens fünf Jahre zurückliegt. Die HALL OF FAME würdigt die größten Legenden des deutschen Fußballs erstmals zentral an einem Ort. Sie ist Teil der Dauerausstellung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Am 1. April 2019 eröffnet, ist so eine dauerhafte Pilgerstätte für alle Fußballfans entstanden. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen aus dem Männer- und Frauenfußball.

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